FAQ´s für Patienten

Die fünf Akutkrankenhäuser aus der Region Paderborn (St. Johannisstift Evangelisches Krankenhaus, LWL– Klinik, Karl-Hansen-Klinik, St. Vincenz-Krankenhaus, Brüderkrankenhaus St. Josef) sowie über 150 Haus- und Fachärzte aus dem Praxisnetz Paderborn. Das System der DGP OWL wird von der Firma Philips bereitgestellt. 

Dank der Digitalen Gesundheitsplattform OWL ist es möglich papierlos die eigenen Gesundheitsdaten einzusehen und zu verwalten. Ein- und Überweisungen, Bilddateien oder Arztbriefe von A nach B zu bringen wird vollständig durch eine digitale Kommunimation ersetzt. Zudem können durch den verbesserten Informationsfluss zwischen den Leistungserbringern Doppeluntersuchungen wie auch Medikationsfehler vermieden werden. Insgesamt lässt sich dadurch die Qualität der Patientenversorgung steigern.
Im ersten Schritt lassen sich Informationen zu vier Anwendungsfällen über die DGP OWL austauschen. Hierzu gehört die digitale Übertragung von Arztbriefen, die digitale Übertragung von Bilddaten, ein digitaler Medikationsplan sowie die digitale Ein- und Überweisung zwischen verschiedenen Gesundheitseinrichtungen. In der Zukunft ist es dann auch mögliche weitere Anwendungsfälle in die DGP OWL zu integrieren. Hierzu gehört beispielsweise ein Notfalldatensatz oder auch das Hinterlegen einer Patientenverfügung
Bei Fragen können sie sich an die teilnehmenden Einrichtungen (Krankenhäuser/Praxen) oder die folgenden E-Mail wenden: kontakt@dgpowl.de

Die DGP OWL ist unabhängig von den Krankenkassen, sodass auch die Versicherungsart keinen Einfluss auf die Nutzung hat. Außerdem hat die Krankenkasse keinen Zugfriff auf die Daten.

Nein. Die Nutzung der DGP OWL ist kostenlos.
Nein. Die Teilnahme und Nutzung der DGP OWL ist freiwillig.
Die Anmeldung erfolgt derzeit bei den teilnehmenden Einrichtungen (Krankenhäusern/Praxis). Der Login für das Patientenportal funktioniert mittels Benutzername und Passwort in einem Internetbrowser. Der Zugang hierfür wird nach der Registierung in der Einrichtung per E-Mail übermittelt. Somit kann das Patientenportal mit einem Computer, Laptop/Tablet oder auch dem Smartphone aufgerufen werden. Die Nutzung des Patientenportals ist nicht verpflichtend.
Der Patient erklärt bei der erstmaligen Einschreibung auf der DGP sein Einvertändnis. Anschließend kann er über das Patientenportal weitere Berechtigungen erteilen, oder einen Arzt beauftragen, dies für ihn zu tun. Zusätzlich muss einmalig für jedes Krankenhaus das Einverständnis erklärt werden. Dies kann zum Beispiel bei der Aufnahme oder einem ambulanten Besuch durchgeführt werden.
Die Berechtigungen können über zwei Wege erteilt werden. Zum einen können die Berechtigungen über das Patientenportal gesteuert werden. Zum anderen durch die Einrichtungen (Krankenhäuser/Praxen). Dieser Weg kann genutzt werden, wenn der Patient keinen Zugriff auf das Patientenportal haben möchte. Die Entscheidung welche Einrichtungen einen Zugriff haben darf, wird eigenmächtig vom Patienten bestimmt. Zusätzlich kann der Patient einzelne Dokumente als vertraulich kennzeichnen. Vertrauliche Dokumente werden ausschließlich anfragenden Nutzern mit der Rolle „Doktor“ angezeigt, deren Einrichtung (Krankenhaus/Praxis) vom Patienten entsprechend zum Zugriff auf vertrauliche Dokumente berechtigt wurde.
Nein. Die Nutzung des Patientenportals ist freiwillig und bietet die Möglichkeit die eigenen Gesundheitsdaten einzusehen/hochzuladen und Berechtigungen zu verwalten. Auch ohne die Nutzung des Patientenportal haben die Einrichtungen (Krankenhäuser/Praxen) die Möglichkeit die Gesundheitsdokumente digital auszutauschen.
Die Ärzte erhalten einen persönlichen Zugang für die DGP OWL (Ärzteportal). Nachdem Authentifizierungsprozess haben diese einen Einblick auf die Patienteninformationen, insofern der Patient der Einrichtung (Krankenkhaus/Praxis) einen Zugriff gewährt hat.
Alle hochgeladenen Dokumente werden unwiederbringlich gelöscht. Aus rechtlichen Gründen verbleibt die Einwilligungshistorie auf der DGP OWL. Ein Zugriff auf die Patientenakte ist dann nur noch für Nutzer mit Administratorenrechten und Datenschutzbeauftragte der DGP OWL möglich. Wenden Sie sich hierfür an: info@dgpowl.de
Technisch wird keine Unterscheidung zwischen minder- und volljährigen Patienten gemacht. Es gelten die üblichen Vertreterregelungen (z.B. für die Einwilligung durch einen Erziehungsberechtigten).
Alle Komponenten werden mit zeitgemäßen Datenschutzmaßnahmen geschützt. Die Daten der Krankenhäuser und Röntgenpraxen verbleiben lokal bei den Datenerzeugern, die freigegebenen Dokumente aus den Arztpraxen werden zentral in einem Rechenzentrum gespeichert.
Ihre personenbezogenen Daten werden in Rechenzentren in Nordrhein-Westfalen, Hessen und den Niederlanden gespeichert sowie bei den angeschlossenen Projektpartnern, welche auf Grund Ihrer Behandlung auch ohne die DGP über Ihre Daten verfügen. Eine Datenübertragung in Nicht-EU-Länder erfolgt nicht.

Die DGP OWL wird von der Digitalen Gesundheitsplattform OWL GmbH betrieben. Die Daten gehören den Patienten.

Ja. Um den Datenmissbrauch zu vermeiden, werden alle Zugriffe abgespeichert. Ein Zugriffsprotokoll kann über eine aktive Anfrage an Datenschutzbeauftragten (datenschutz@dgpowl.de) der DGP OWL ausgestellt werden.

Grundsätzlich sollten Sie dies mit ihrem behandelnden Arzt absprechen. Wenn Sie sich eigenständig Gesundheitsinformationen beschaffen beschaffen wollen, sollten beispielsweise die Informationen der Website gesundheitsinformation.de genutzt werden.

Nein, für die Nutzung der DGP OWL ist kein Smartphone notwendig. Der Zugang ist über den Internetbrowser möglich und kann somit über den Computer, Laptop/Tablet aber auch dem Smartphone erfolgen. Es gibt keine App.
Es existierte eine Funktion zur Passwortwiederherstellung im Patientenportal.
Ein neues Dokument kann einfach über das Patientenportal hochgeladen werden. Zum jetztigen Zeitpunkt muss dieses Dokument im PDF-Format hochgeladen werden.
Nein. Neben dem Austausch von Gesundheitsdokumenten zwischen den Einrichtungen (Krankenhäuser/Praxen) haben auch Sie die Möglichkeit über das Patientenportal Dokumente auf die DGP OWL einzustellen. So können Sie den Ärzten Dokumente aus früheren Behandlungen oder auch Aufzeichnungen einer Smartwatch zur Verfügung stellen.

Wir möchten Sie dabei unterstützen, gut informierte Entscheidungen zu treffen!

Auf der Website werden die wichtigsten Gesundheitsfragen beantwortet. Diese Informationen können das Gespräch mit Ihren Ärzten unterstützen, aber nicht ersetzen.

Das Institut ist eine fachlich unabhängige wissenschaftliche Einrichtung der privaten und gemeinnützigen Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Die Stiftung verfolgt das Ziel, evidenzbasierte Entscheidungen in Gesundheitsfragen zu unterstützen.